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Zukunft MEO: Ein Netzwerk schweißt zusammen

Mit „Zukunft MEO“ schafft die IHK ein lebendiges Netzwerk für Fach- und Führungskräfte in der Region. Die Veranstaltungsreihe verbindet Impulse, Austausch und Praxis – zuletzt zum Thema Bildung und Digitalisierung mit spannenden Perspektiven aus Wirtschaft, Forschung und Weiterbildung​.

Seit Sommer 2024 bringen wir Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen zusammen. Unter dem Namen „Zukunft MEO“ finden viermal im Jahr Veranstaltungen statt. Alle unter einem anderen Aspekt und an unterschiedlichen Orten.

Von Squaredance im Essener Tanzloft bis hin zur Metallwerkstatt von Kolping Bildung Deutschland – jedes Netzwerktreffen bietet einen besonderen Rahmen. Ziel ist es, als IHK die Transformation der Wirtschaft mit einem Netzwerk zu unterstützen.
Beim letzten Treffen drehte sich alles um Bildung und Digitalisierung. Hier ein Einblick:
Unter der Moderation von Cornelia Körber diskutierten wir gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Bildung, Praxis, Weiterbildung und Zukunftsforschung. Die Veranstaltung folgte dem Motto: „Wer die digitale Transformation verpasst, verliert nicht nur Talente, sondern auch den Anschluss an die Zukunft.“
Die Teilnehmer brachten in ihren Eingangsstatements verschiedene Perspektiven ein und gaben Impulse für die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema:

Frank Bahnsen, Kolping Bildung Deutschland:
„Digitalisierung kann den Ausbildungsprozess erleichtern und unterstützen – aber sie ersetzt nicht den persönlichen Austausch. Gerade in der Ausbildung ist es der „Faktor Mensch“, der Motivation schafft, Wissen vermittelt und persönliche Entwicklung fördert. Diese Rückmeldung erhalten wir auch von unseren Verbundausbildungspartnern.“

Prof. Dr. Stefan Tewes, Zukunftsinstitut:
„Wir müssen Wirtschaft so betreiben, dass sie funktioniert – aber wir können nicht so weitermachen wie bisher. Change-Prozesse sind eine unnötige Dauerschleife. „New Work“ ist mittlerweile obsolet und die KI wird zunehmend die Rolle des Leadership übernehmen.“

Prof. Dr. Michael Schwertel:
„KI ersetzt – bei allen Möglichkeiten – keine Bildung. Es wird wichtiger zu wissen „was bedeutet es, in die Tat zu kommen?“ Menschen mit großer Berufserfahrung sind eigentlich im Vorteil.“

Lars Hahn, LVQ Weiterbildung und Beratung GmbH:
„Es gibt viele Menschen, die sich zunehmend neu positionieren oder weiterbilden müssen. Hinsichtlich der Digitalisierung gibt es in der Weiterbildung zwei Ebenen: Einerseits das Lernen von Inhalten mit Bezug auf Transformation und Digitalem, andererseits die Digitalisierung von Methodik und Didaktik des Lernens.“

Robert Schweizog, IHK zu Essen:
„Es kommt in dieser „neuen Welt“ viel weniger auf Fachkompetenz an als vielmehr auf digitale und Change-Kompetenzen. Wir müssen das Adaptieren und Lernen lernen.“

Danach hatte jeder der oben genannten Podiumsteilnehmer einen eigenen Frühstückstisch. Die Gäste platzierten sich dort, wo sie tiefer in das Thema eingetaucht sind, und beantworteten gemeinschaftlich verschiedene Fragen, um einen Impuls zu geben, wie man als Unternehmen konkret mit bestimmten Aufgaben starten kann.

Ein echtes Highlight zum Abschluss: Wer wollte, konnte nach den Gesprächen selbst aktiv werden – beim Plasmaschweißen unter fachkundiger Anleitung. Ein praxisnaher Abschluss, der sinnbildlich für das Netzwerken bei „Zukunft MEO“ steht: Wissen teilen, neue Impulse setzen und ins Tun kommen. Wir werden die Ergebnisse des Netzwerkes aufgreifen und allen Interessierten zur Verfügung stellen. Steckbriefe der einzelnen Unternehmerinnen und Unternehmer runden das Netzwerk ab.

Weitere Informationen

„Zukunft MEO“ geht weiter – und Sie können dabei sein! Das nächste Netzwerktreffen am 23. Juni widmet sich einem aktuellen Thema: Sicherheit in der Wirtschaft. Seien Sie gespannt auf neue Impulse, praxisnahe Einblicke und spannende Diskussionen.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Simone Stachelhaus

Verfasst von:
Simone Stachelhaus

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