Start-Ups

Vom Jungverkäufer zum eigenen Start-Up

Von der Pike auf gelernt Seit dem 1. Juni 2021 arbeiten Kai Kobüssen und Michael Bongers Hand in Hand in der eigenen Firma. Das sechsköpfige Team kümmert sich um den Verkauf, den Service und die Vermietung von Gabelstaplern, Arbeitsbühnen, Elektrofahrzeuge, Neu- und Gebrauchtmaschinen. Außerdem bietet das Unternehmen auch Weiterbildungen an, wie zum Beispiel Gabelstaplerschulungen oder […]

Von der Pike auf gelernt

Seit dem 1. Juni 2021 arbeiten Kai Kobüssen und Michael Bongers Hand in Hand in der eigenen Firma. Das sechsköpfige Team kümmert sich um den Verkauf, den Service und die Vermietung von Gabelstaplern, Arbeitsbühnen, Elektrofahrzeuge, Neu- und Gebrauchtmaschinen. Außerdem bietet das Unternehmen auch Weiterbildungen an, wie zum Beispiel Gabelstaplerschulungen oder -führerscheine.

Bei Hubwerk zählt vor allem das Gemeinschaftsgefühl

Keine leichte Entscheidung

„Ich bin seit fast 25 Jahren in der Branche tätig. Meine Karriere begann als Techniker dann kam die Meisterschule, das BWL-Studium und dann kleinere Fortbildungen, die zu meinem Job gepasst haben“, erzählt Kai Kobüssen. Währenddessen hat nicht nur er sich Gedenken über seine Zukunft gemacht, sondern auch sein Geschäftspartner Michael Bongers: „Ich habe als Jungverkäufer in der Staplerbranche alles von der Pike auf gelernt. Zunächst im Vertrieb, dann im technischen Außendienst und dann als Führungskraft. Irgendwann kommt die Zeit, in der man sich fragt, ist es noch das Richtige? Wie geht es weiter?“

An diesem Punkt haben sich die beiden Unternehmer entschlossen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und gründeten die Hubwerk GmbH. Es war keine leichte und keine einfache Entscheidung, aus dem Bauch heraus, schließlich haben die Beiden ihren sicheren Arbeitsplatz aufgegeben: „Wie haben überlegt, bis wir den Entschluss gefasst haben. Es ist halt eine ganz andere Herausforderung und wir mussten für uns auch eine neue Risikobewertung vornehmen.“

Team soll wachsen

Eine große Hürde während der Gründungsphase hat die Pandemie mit sich gebracht: Verschiedene Besuche bei Behörden konnten nicht erledigt werden oder haben mehr Zeit in Anspruch genommen, als sich als das Duo vorgestellt hat. „Zunächst steht man vor einem riesigen Berg Arbeit und vielen Herausforderungen und weiß nicht, wo man anfangen soll. Dann haben wir uns dazu entschieden, einen Unternehmensberater hinzuziehen und würden es immer wieder machen. Der Experte hat uns die Angst vor den Formularen genommen, und so konnten wir uns mit weit mehr als nur Bürokratie auseinandersetzen“, so Michael Bongers. So sind die beiden während dieser Phase auch auf die Suche nach Personal gegangen.

Bislang haben sie sechs Monteure in dem noch jungen Unternehmen eingestellt, aber es sollen noch weitere folgen: „Wir möchten noch weiterwachsen und haben uns als Ziel gesetzt bis zum Ende des Jahres auf zehn Personen zu kommen.“ Im Unternehmen wird das Gemeinschaftsgefühl großgeschrieben: Ein wöchentliches Frühstück, der ständige direkte Austausch mit den Mitarbeitern, aber auch der Kontakt zwischen den Kollegen untereinander steht bei der Hubwerk GmbH an erster Stelle: „Normalerweise sind unsere Monteure Einzelkämpfer. Sie sind mit ihren Kundendienstfahrzeugen alleine unterwegs und reparieren vor Ort beim Kunden. Daher ist es uns umso wichtiger, dass wir uns austauschen. Dafür gibt es unser wöchentliches Frühstück jeden Montag um 7 Uhr. Wir sind auf dem aktuellen Stand und stärken damit noch das Wir-Gefühl“, berichtet Kai Kobüssen.

Das Netzwerk zählt!

Durch das große Netzwerk, was die Beiden sich in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, fällt Ihnen es weniger schwer, geeignete Fachkräfte zu finden. Die Gründung des Unternehmens hat sich schnell herumgesprochen und einige der alten Kollegen sind sogar direkt auf die Unternehmer zugegangen: „Die Branche ist zwar riesig, aber auch ein Dorf. Wir sind daher sehr froh, bereits Verträge für die künftigen Monate unterschrieben zu haben. Natürlich von beiden Seiten“, lacht Michael Bongers.

Den Standort haben die beiden Geschäftsführer bewusst ausgewählt: Der Fokus beider Immobiliensuche lag auf Essen, Bochum, Oberhausen und Mülheim. Letzteres hat dann bei der Suche gewonnen, wie Kai Kobüssen erzählt: „Wir haben uns direkt in die Immobilie verliebt. Die Vekehrsanbindung passt super, die Hallenfläche ist optimal und die Außenstellfläche ist groß genug. Hier können wir uns ausbreiten und in Ruhe wachsen.“ Daher kommen die Kunden auch aus dem gesamten Ruhrgebiet. Die gute Anbindung zur A40 ermöglicht den Monteuren einen Arbeitsradius von ca. 50 km.

Zukunftsorientierter Blick

Für die Zukunft hofft das Duo auf unternehmerisches Wachstum: „Wir möchten langfristig eine Mietabteilung mit eigenen Fahrzeugen aufbauen.“

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Weitere Informationen

Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie hier.

Josephine Stachelhaus

Verfasst von:
Josephine Stachelhaus

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