Aufgaben in der Ausbildung
„Aktuell bilden wir Kaufleute im Büromanagement und im Einzelhandel aus. Je nach Bedarf kommt es aber auch vor, dass wir Auszubildende in den Bereichen IT oder E-Commerce einstellen.“ Und wie läuft so ein typischer Tag bei den Azubis ab? Florian Frank ist im zweiten Ausbildungsjahr als Kaufmann im Einzelhandel beschäftigt und erzählt: „Bei mir in der Filiale ist es eher davon abhängig, welcher Wochentag gerade ist. Mittwochs bekommen wir zum Beispiel neue Ware und es gibt bestimmte Werbetage.
Allgemein müssen wir aber immer im Blick haben, ob Ware nachgefüllt oder Vorbereitungen für die kommende Woche getroffen werden müssen.“ Die Auszubildenden werden oft in die alltägliche Arbeit der Kolleginnen und Kollegen mit eingebunden. Das bestätigt auch Süheda Kormali, die im ersten Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Büromanagement ist: „Aktuell arbeite ich in der Personalabteilung. Hier beschäftige ich mich zum Beispiel mit Bewerbungen oder Praktikumsverträgen.“
»Ohne die Filialen würde es die Verwaltung nicht geben.«
Schnittstelle von Verwaltung und Filiale
Julia Göke ist es wichtig, dass sich ihre Auszubildenden im Unternehmen wohlfühlen und das merkt man ihr auch an: „Ich freue mich, wenn die jungen Menschen mir vertrauen und sich bei Fragen an mich wenden.“ Sie denkt gerne an die Willkommenstage zurück, in denen sich die neuen Azubis aller Berufe erst einmal kennenlernen. Auch die Geschäftsführung begrüßt die Nachwuchskräfte. „Damit alle Abteilungen die Gesichter unserer neuen Azubis sehen, planen wir immer eine Schnitzeljagd durch das ganze Haus.“
Und was gefällt den Auszubildenden am besten? „Ich finde die Abwechslung bei KODi super. Als Kauffrau für Büromanagement lerne ich viele verschiedene Abteilungen kennen und einen Monat lang arbeite ich sogar in einer Filiale. So lerne ich alle Abläufe der verschiedenen Bereiche kennen“, erzählt Süheda Kormali. Julia Göke ergänzt, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig einen Einblick in die Filiale erhalten: „Ohne die Filialen würde es die Verwaltung nicht geben. Durch diese Schnittstellenkombination können wir unseren Horizont erweitern und uns vielleicht besser in bestimmte Entscheidungen hineinversetzen.“
Übernahme als Ausbildungsziel
Die Ausbildungsleiterin sieht Ausbildungen im eigenen Unternehmen als eine Investition in die Zukunft: „Ich habe während meiner Ausbildung wahnsinnig viel gelernt. Ich habe fast jede Abteilung und deren Abläufe gesehen und kenne die ganzen Kolleginnen und Kollegen. Deshalb ist es ist immer schön, wenn wir offene Stellen aus den eigenen Reihen nachbesetzen können.“ Auch die beiden Auszubildenden würden sich über eine anschließende Übernahme freuen. „Ich würde mir natürlich wünschen, übernommen zu werden und irgendwann vielleicht sogar die Leitung in einer Filiale zu übernehmen“, träumt Florian Frank.
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