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Süß & friends: Mit 3D-Druck die Industrie neu gestalten

Wie additive Technologien die Zukunft gestalten können, zeigt das Mülheimer Unternehmen Süß & friends.

IIn Zeiten rasanter technologischer Entwicklungen hat sich der 3D-Druck als Schlüsseltechnologie etabliert, die das Potenzial hat, die industrielle Produktion grundlegend zu verändern. Doch die erfolgreiche Implementierung ist oft mit Herausforderungen verbunden.

Gründung und Vision

2017 gründete Philipp Süß das Unternehmen Süß & friends und holte Timothy Teiber und Tim Heinig als Partner an Bord. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, die additive Fertigung in der Industrie neu zu denken. „Wir wollten eine Lösung schaffen, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte effizienter und individueller zu gestalten“, erklärt Philipp Süß. Schnell erkannte das Trio, dass traditionelle Fertigungsmethoden oft zu starr sind, um den dynamischen Anforderungen der heutigen Märkte gerecht zu werden. „Für uns ist der 3D-Druck eine Lösung zur Prozessverbesserung und Problembewältigung“, so Timothy Teiber. Die Technologie erlaubt es, komplexe Geometrien zu realisieren und flexibel auf Kundenbedarfe zu reagieren – ohne hohe Investitionen in Gusswerkzeuge und Lagerbestände.

Ziele und Zielgruppen

Süß & friends richtet sich an Unternehmen, die nach fortschrittlichen Lösungen in der Produktion streben, darunter Medizintechnik und Maschinenbau. „Wir erforschen die vielseitigen Möglichkeiten der additiven Fertigung in diesen Bereichen und setzen sie konkret um“, sagt der Gründer. Während der 3D-Druck oft mit Hobbyanwendungen in Verbindung gebracht wird, eröffnet die additive Fertigung umfassende industrielle Potenziale. „Die additive Fertigung ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Paradigmenwechsel in der Produktion“, betont Philipp Süß.

Chancen und Herausforderungen

Die additive Fertigung bietet viele Vorteile, wie etwa die Möglichkeit, komplexe Geometrien herzustellen und die Materialeffizienz zu steigern. „Wir sehen sie als Schlüsseltechnologie, die Kosten senkt und Innovation fördert“, erklärt Tim Heinig. Dennoch gibt es Herausforderungen: Fehlende Standards und unklare Prozesse behindern oft eine breitere Nutzung. Um diese Hürden zu überwinden, bietet Süß & friends Schulungen an. „Unser Ziel ist es, Unternehmen zu befähigen, die Technologie selbstständig und effizient zu verwenden“, so Philipp Süß.

Zukunftsperspektiven

Das Team von Süß & friends sieht enormes Potenzial in der additiven Fertigung. „Wir haben die Möglichkeit, geometrische Freiheiten zu nutzen, um smarte und funktionale Produkte zu entwickeln“, sagt Philipp Süß. Sie arbeiten daran, Standards zu setzen und das volle Potenzial der Technologie auszuschöpfen. Besonders stolz ist das Team auf seine Wurzeln im Ruhrgebiet, das sie als Innovationshotspot sehen. „Hier gibt es viele kreative Unternehmen, die den 3D-Druck als Schlüsseltechnologie für sich entdecken können“, betont der Gründer. Mit ihrer Expertise und Vision wollen Süß & friends die additive Fertigung weiter etablieren und Unternehmen in eine zukunftsorientierte Produktion begleiten. Die Herausforderungen sind zwar groß, doch die Chancen überwiegen. Die additive Fertigung hat das Potenzial, die industrielle Landschaft zu transformieren – und Süß & friends ist bereit, diesen Wandel aktiv mitzugestalten

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu dem Unternehmen finden Sie hier.

Joelie Lunga

Verfasst von:
Joelie Lunga

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