Automobile Seyer: Geschäftsführer Marcel Seyer
Region

Noch lange kein Oldtimer

AS Automobile Seyer GmbH & Co. KG: Ist ein Auto vor mindestens 30 Jahren erstmals zugelassen worden, wird über einen Oldtimer gesprochen.

Geglückte Übergabe

Das Essener Unternehmen AS Automobile Seyer GmbH & Co. KG feiert in diesem Jahr schon sein 50-jähriges Jubiläum – von einem Oldtimer-Betrieb ist hier aber noch lange nicht die Rede: „Mein Vater Reinold Seyer hat das Unternehmen 1973 gegründet und ich habe es dann im Laufe der 2000er übernommen. Und bis heute habe ich die Entscheidung nicht an einem einzigen Tag bereut“, erinnert sich Geschäftsführer Marcel Seyer. Nach seinem Studium hat er für eine kurze Zeit einen Einblick in den unternehmerischen Alltag seines Vaters werfen können. „Eine lange Einarbeitung gab es vor der Übergabe nicht.

Automobile Seyer: Oldtimer

Ein weiterer Vorteil: Ich hatte auch nicht wirklich lange Zeit zu überlegen, welche Herausforderungen auf mich zukommen könnten“, erinnert der Geschäftsführer sich mit einem Lachen zurück. Außerdem war es für Marcel Seyer auch eine Chance, das Unternehmen auf seine Art fortzuführen.

Durch stetiges Wachstum und den Einsatz des Teams hat sich das Unternehmen in der Automobilbranche der MEO-Region fest etabliert. Das Team rund um Marcel Seyer bietet seinen Kunden eine große Palette an Dienstleistungen, darunter den Verkauf von Neuwagen und Gebrauchtwagen, die Inzahlungnahme von Fahrzeugen, Finanzierungsmöglichkeiten und insbesondere einen professionellen Werkstattservice an einem weiteren Standort. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen unter der Leitung des dreifachen Familienvaters sein Produktangebot erweitert, Geschäftsprozesse modernisiert und die Online-Präsenz ausgebaut. Hierbei legt der Unternehmer nicht nur großen Wert auf die Website, sondern auch auf ihre Social-Media Präsenz.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Automobile Seyer ist das engagierte Team: Marcel Seyer ist es wichtig, dass seine Mitarbeitenden an Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen. Nur so kann er für das Unternehmen sicherstellen, dass alle auf dem neusten Stand der Technik und Trends sind. „Mir ist es wichtig, meine Mitarbeitenden zu fördern und zu fordern. Aber noch wichtiger: Sie sollen sich wohl fühlen. Wir verbringen oft mehr Zeit miteinander im Unternehmen als mit der Familie zu Hause.“

Ein weiteres Thema, welches dem Geschäftsmann am Herzen liegt, ist die betriebliche Ausbildung. Im Einzugsgebiet des Unternehmens an der Frankenstraße liegen viele Schulen. Hier kommen jährlich mehrere Anfragen für Schülerpraktika. „Genau das ist unser großes Glück. Wir lehnen grundsätzlich keine Anfrage ab, solange wir noch Kapazitäten haben.“ Aber eines ist Marcel Seyer im Prozess wichtig: Die schriftliche Bewerbung. „Uns geht es hierbei nicht darum, die perfekte Bewerbung zu erhalten. Es ist mir aber wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen und ich merke, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit unserem Unternehmen auseinandergesetzt haben. Das kann man aus einer Bewerbung schon lesen.“ Er hat im Unternehmen nicht wenig Mitarbeiter, die mit einem Praktikum gestartet sind und im Anschluss ihre Ausbildung im Familienbetrieb absolviert haben.

Geschäftsführer Marcel Seyer

»Mir ist es wichtig, meine Mitarbeitenden zu fördern und zu fordern. Aber noch wichtiger: Sie sollen sich wohl fühlen.«

Seyer, Marcel
Geschäftsführer
AS Automobile Seyer GmbH & Co. KG

Automobile Seyer: Oldtimer

Fragt man ihn nach der Zukunft des Unternehmens, ist sich Marcel Seyer sicher: „Der Markt wartet mit großen Herausforderungen und befindet sich aktuell im Wandel beim Mobilitätsansatz. Hier sind wir in unserer derzeitigen Größe schlagkräftig aufgestellt und können, wann immer es notwendig ist, am Markt schnell agieren. Unsere Prozesse sind effizient und meine Mitarbeitenden sollen weiterhin effektiv arbeiten können. Dazu schauen wir uns die Abläufe im Unternehmen immer wieder an, sprechen darüber, überarbeiten oder belassen es so, wie es ist. So möchte ich das auch in Zukunft handhaben.“ 

Josephine Stachelhaus

Verfasst von:
Josephine Stachelhaus

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