Die IHK rief auf ihrem Jahresempfang im GOP-Theater zur
Zusammenarbeit auf, auch im Hinblick auf den aktuell veröffentlichten Konjunkturtrend. Mehr als 330 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Ehrenamt nahmen am wichtigsten Netzwerktreffen der hiesigen Wirtschaft teil.
Der Abend stand ganz im Zeichen von Veränderungen, Kreativität und Austausch. Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel begrüßte ihre Gäste: „Bei allen negativen und schmerzhaften Nachrichten, lassen Sie uns den Blick auf die Zukunft richten mit allen Möglichkeiten, die vor uns liegen, und uns daran erinnern, dass wir als Gemeinschaft Großartiges erreichen können.“
Auch Ralph Goldschmidt, Redner und Coach, sprach über die Kraft der positiven Veränderung. Sein Ziel ist es, Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende zu unterstützen, die Herausforderungen der sich veränderten Welt zu meistern und diese zu einer zukunftsfähigen Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Anschaulich erklärte er mit Unterstützung eines Pendels, den Wandel hin zur heutigen VUKA-Welt, die ein neues Mindset erfordert.
Als Beispiel für Veränderungswillen und Transformation ging Jutta Kruft-Lohrengel explizit auf das Thema Innenstadtentwicklung ein, das eine der Schwerpunktthemen der IHK im nächsten Jahr sein wird: „Auch diese Veranstaltung setzt ein Zeichen für eine lebendige Innenstadt. Wir haben uns bewusst in diesem Jahr dafür entschieden, unsere drei Hauptveranstaltungen in der Essener City zu platzieren.
Viele von Ihnen waren im Sommer am Burgplatz dabei, als wir in entspannter Atmosphäre im Rahmen des Sommerempfangs ins Gespräch kamen. Und auch die Bestenehrung wird im November in der wunderbaren Lichtburg einen angemessenen Rahmen erhalten. Die Infrastruktur in unseren Innenstädten ist vorhanden und muss nur mehr genutzt werden. Eine Belebung der Stadt funktioniert, wenn Handel, Kultur und Innovation zusammenkommen.“
Die Präsidentin richtete auch den Blick auf geplante Projekte für 2024, wie beispielsweise zur nachhaltigen Citylogistik, dem Entwicklungsprozess „Zukunft.Essen.Innenstadt“ oder den MEO-Handlungsstrategien zur Entwicklung von „Neuen Orten der Produktiven Stadt“. Sie versprach, die IHK als Know-how- und Kontaktgeberin einzubringen, um aktiv an Veränderungen mitzuwirken. Wie zuletzt beim „Dialogforum RÜ“, bei dem an der Rüttenscheider Straße ansässige Unternehmen mit der Politik in einen konstruktiven Austausch traten. Sie forderte ihre Gäste auf: „Lassen Sie sich heute inspirieren. Nutzen Sie die Chancen zum Austausch. Knüpfen Sie Kontakte, tauschen Sie Ideen aus und vielleicht stoßen Sie auch schon innovative Projekte an. Bringen wir uns alle ein, zum Wohle der Wirtschaft und damit auch der Menschen in der MEO-Region.“