Unternehmen

Im regelmäßigen Austausch

Einen potenziellen Auszubildenden bei der virtuellen Ausbildungsmesse AzuBeYou kennenlernen, einen Tag später das Vorstellungsgespräch durchführen und schon stellt man einen neuen Azubi ein.

So schnell kann es also gehen, zumindest bei der AMANA consulting GmbH in Essen. Zu Zeiten, in denen Azubimessen nicht stattfinden können, kam die digitale Veranstaltung der IHKs im Ruhrgebiet also wie gerufen.

Ausbildung als Basis

„Unser neues Teammitglied hat ursprünglich studiert und sich dann doch dazu entschieden, eine Ausbildung anzufangen“, so Laura Bergmann, die für die Personalangelegenheiten im Unternehmen zuständig ist. „Nach der Ausbildung haben unsere Azubis immer noch die Möglichkeit, zu studieren. AMANA unterstützt dabei mit verschiedenen Modellen, wie zum Beispiel mit mehr Urlaubstagen, weniger Stunden oder finanzieller Unterstützung.“ Und was kann man sich unter einer Ausbildung bei AMANA vorstellen? „Die Azubis werden bei uns zu Fachinformatikerinnen und Fachinformatikern in den Bereichen Systemintegration oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. Ein duales Studium ist auch möglich“, erklärt Andrea Nienburg, eine der Ausbilderinnen des Unternehmens.

Sie selbst hat Wirtschaftsinformatik studiert und kennt sich durch ihre Berufserfahrung bestens in beiden Fachrichtungen aus. „Das ist einer der Gründe, weshalb ich Ausbilderin werden wollte: Ich möchte mein Wissen weitergeben.“ Laura Bergmann erzählt, dass AMANA auch beim Girls‘Day dabei war. „Aktuell ist es immer noch eher ein Männerberuf, aber wir haben auch Mädels hier, sehr erfolgreiche Mädels. Praktikantinnen fragen ebenfalls immer öfter an. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass sich das in Zukunft ändern wird.“

»Wir haben gerade ein großes Wachstum und das bedienen wir gerne aus den eigenen Reihen.«

Großes Wachstum

Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt bei AMANA eine Rolle. „Wir versuchen alles papierlos zu gestalten und nutzen Biostrom im ganzen Haus“, so Laura Bergmann, die ihr Studium im Bereich Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen hat. „Das Gleiche betrifft die Azubis: Wir möchten, dass sie anschließend als Festangestellte in unserem Team bleiben. Wir haben gerade ein großes Wachstum und das bedienen wir gerne aus den eigenen Reihen.“

Um im regelmäßigen Austausch mit allen Auszubildenden zu sein, finden wöchentliche Treffen statt. „Früher haben wir uns vor Ort zusammengesetzt. Da wir mittlerweile ein zweites Gebäude haben, treffen wir uns online und schalten die Kameras an“, erzählt Andrea Nienburg. Da es den Azubis freigestellt ist, ob sie im Büro oder im Homeoffice arbeiten, nehmen einige auch von zuhause aus teil.

Familiäre Atmosphäre

„Grundsätzlich ist jeder Auszubildende in einem Softwareentwicklungsteam angesiedelt, in denen verschiedene Standardprodukte weiterentwickelt und an die Kundschaft angepasst werden“, erklärt die Ausbilderin. „Sie durchlaufen aber auch noch andere Teams, zum Beispiel den IT-Support oder das Back-Office-Team.“

Und das alles hat trotz Homeoffice funktioniert? Laura Bergmann lacht: „Auf jeden Fall! Manche Teams haben sich neu sortiert und es läuft dadurch besser. Andere Teams arbeiten im Homeoffice effizienter und erfolgreicher. Wieder andere haben sich auf einer ganz anderen Ebene kennengelernt und sogar Online-Spieleabende veranstaltet.“ Andrea Nienburg ergänzt: „Es ist sehr familiär bei AMANA, auch wenn wir so zügig wachsen. Ich finde das Arbeitsklima schön hier, deshalb bin ich seit 2011 hiergeblieben.“

Weitere Geschichten von Unternehmen aus der meo-Region finden Sie hier.

Weitere Informationen

Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie hier.

Stefanie Seimer

Verfasst von:
Stefanie Seimer

Zur Artikelübersicht

nach oben