Plenum Vollversammlung
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Herbstsitzung der Vollversammlung

Niedrigster Umlagehebesatz in 182-jähriger Geschichte.

Votum entlastet Wirtschaft

Das Parlament der Wirtschaft in unserer Region stimmte in der Herbstsitzung der Vollversammlung einstimmig der Reduzierung des Umlagehebesatzes von 0,22 auf 0,18 Prozent zu. Das Votum entlastet vor dem Hintergrund steigender Energiepreise die Unternehmen in Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen. Sie zahlen damit den niedrigsten Satz in der 182-jährigen Geschichte ihrer IHK. Weitere Beschlüsse wie eine Resolution zum Thema Energie und ein Zukunftsmanifest Nachhaltigkeit wurden diskutiert und verabschiedet.

Jutta Kruft-Lohrengel zeigte sich erfreut über die Verringerung des Umlagehebesatzes. „Gerade in der heutigen Zeit, in der Kosten für Energie und Rohstoffe explodieren, ist die Reduzierung der Mitgliederbeiträge ein wichtiges Signal an die Unternehmen.“ Sie unterstrich: „Die IHK hat beim Wirtschaftsplan 2023 mit Augenmaß und Sparsamkeit kalkuliert, das ist ein gutes Zeichen für die partnerschaftliche Zusammenarbeit in stürmischen Zeiten.“

Die Vollversammlung lud vor dem Hintergrund der Energiekrise den Energieexperten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Sebastian Bolay, zu einem Austausch. Der Berliner erörterte die bereits im September auf Bundesebene beschlossene Resolution zur Energiekrise, ein 10-Punkte-Papier, das Forderungen an die Politik enthält, die zum großen Teil mit den aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung beschlossen werden.

»Gerade in der heutigen Zeit, in der Kosten für Energie und Rohstoffe explodieren, ist die Reduzierung der Mitgliederbeiträge ein wichtiges Signal an die Unternehmen.«

„Jetzt gilt es, die Feinheiten herauszuarbeiten, die Umsetzung schnell zu vollziehen und auch Lücken aufzuzeigen“, fasste Jutta Kruft-Lohrengel die anschließende Diskussion im Plenum zusammen. Sie forderte die Mitglieder der Vollversammlung auf, trotz aller Herausforderungen die Zukunft aktiv zu gestalten und vom Reagieren wieder mehr hin zum Agieren überzugehen. „Wir müssen uns jetzt auch wieder weiteren dringenden Themen wie der Fachkräftesicherung, der Erreichung der Klimaziele und der Sicherung der Lieferketten zuwenden. Stillstand hat der Wirtschaft noch nie gutgetan.“ 

Josephine Stachelhaus

Verfasst von:
Josephine Stachelhaus

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