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Gesundheit von Mitarbeitenden im Blick behalten

BUK – damals, 1997, bei Gründung des Unternehmens stand die Abkürzung für „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“. Was in der heutigen Zeit immer weiter zu einem Standard geworden ist, ist bei der Gründung von BUK durchaus als ein Meilenstein zu werten

BUK – damals, 1997, bei Gründung des Unternehmens stand die Abkürzung für „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“. Was in der heutigen Zeit immer weiter zu einem Standard geworden ist, ist bei der Gründung von BUK durchaus als ein Meilenstein zu werten. „Vor mehr als 25 Jahren wollten immer mehr Frauen zurück in ihren Job und die Betreuung der Kinder musste organisiert werden. Ein Wandel hatte in der Gesellschaft eingesetzt, der auch strukturell umgesetzt werden musste. In der heutigen Zeit ist die Struktur, in der werdende Eltern sich bewegen eine andere. Das Betreuungsangebot hat sich gewandelt. Aber vor mehr als 25 Jahren ist das noch keine Selbstverständlichkeit gewesen“, sagt Dagmar Klinge, Geschäftsführerin vom BUK Familienservice.

Ein Auszug des Teams vom BUK Familienservice, v.l.n.r. Lisa Marquardt, Melanie Schulz, Anja Herberger, Anja Sits, Tatjana Hölzel, Rilana Robert, Tanja Giesbertz, Nina Marschewski

In den darauffolgenden Jahren ist das Produktportfolio von BUK ausgebaut worden. Ein gesundes Wachstum des Unternehmens stand dabei immer ganz vorn auf der Agenda. Heute werden bundesweit Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Bereich Kinderbetreuung, Pflegeunterstützung sowie psychische Gesundheit angeboten. Die Beratungen erfolgen überwiegend digital. Abgerundet wird das Angebot durch das BUK-Ferienprogramm, welches sich an Schulkinder im Alter von 5-17 Jahren richtet. Im Laufe der 25-jährigen Tätigkeit von BUK ist aus der Abkürzung ein Eigenname geworden – will man den Buchstaben dennoch Begriffe zuordnen, so könnten sie für „bundesweit und kompetent“ stehen.

„Unser Ziel ist es in allen unseren Leistungsbereichen eine spürbare Entlastung für die Beratungssuchenden zu schaffen. Wir möchten, dass die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben lebbar bleibt“, sagt Dagmar Klinge. Wer Job, Kinder und/oder pflegende Angehörige miteinander unter einen Hut bekommen muss, weiß um die Belastungen, die zuweilen entstehen.

Es ist eine Mammutaufgabe, wenn alle Anforderungen des Alltags miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Der demografische Wandel trägt dazu bei, dass die Anforderungen bei einzelnen Personen immer höher werden und zum Teil nicht mehr leistbar erscheinen. Die Dienstleistung von BUK schafft Freiräume zum Durchatmen für Beschäftigte, wenn beispielsweise die Recherche und Vermittlung von Betreuungsplätzen im Bereich Kinderbetreuung oder Pflegeunterstützung übernommen wird.

In einem Erstgespräch wird der jeweilige Bedarf der beratungssuchenden Person geklärt und die Arbeit des Dienstleisters beginnt. Durch das entsprechende Know-how an Bord von BUK sind Beratungen und Unterstützungsleistungen deutschlandweit möglich. „Unsere Fachberater*innen kennen sich bei den einzelnen Anmeldeprozessen aus, die Eltern durchlaufen müssen, um einen Kitaplatz anzumelden. Das ist von Stadt zu Stadt verschieden. Hier unterstützen wir ganz konkret rund um den Anmeldeprozess. Wir übernehmen aber auch die Suche nach einem ambulanten Pflegedienst, wenn die eigenen Eltern etwas mehr in ihrem Alltag unterstützt werden sollen. Unsere Beratungsleistungen sind kostenfrei für Beschäftigte unserer Kundenunternehmen nutzbar. Es bedarf lediglich einer Kontaktaufnahme“, so Klinge.

Der Dienstleister verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit von Mitarbeitenden innerhalb eines Betriebes. Gerade Familienmanager*innen, die viele Bälle im privaten Bereich gleichzeitig in der Luft halten und dann auch noch ihrem Job nachgehen, spüren die Belastungen des Alltags sehr deutlich. Da kann durchaus ein ungesunder Kreislauf entstehen, der nicht selten mit einer Krankschreibung endet.
Oder auch die Führungskraft, die sieht, dass es einem Teammitglied nicht gut geht, die aber nicht weiß, wie sie darauf reagieren soll, kann Unterstützung erhalten. Führungskräfte werden für Themen der psychischen Gesundheit sensibilisiert und BUK steht ihnen coachend und wegbegleitend zur Seite, umso ihre Kompetenzen und Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden zu stärken.

Dagmar Klinge, Geschäftsführerin

»Wir möchten, dass die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben lebbar bleibt.«

Psychische Gesundheitsberatung

Um Beschäftigte, die sich belastet fühlen gut unterstützen zu können, bietet der BUK Familienservice zudem den Beratungsbereich der psychischen Gesundheit (Externe Mitarbeiterberatung – EAP) an. Für alle, egal ob sie präventiv etwas für sich tun möchten oder aber, weil es brennt im persönlichen Bereich – es genügt eine einzige Kontaktaufnahme und gut ausgebildetes Fachpersonal hört zu und findet dann eine passgenaue Lösung, die für die individuelle Lebenssituation erforderlich ist. Und manchmal braucht es mehr als eine Beratung. Dann unterstützt das Team im Bereich des Versorgungsmanagements auch auf dem Weg zu einem Therapieplatz, mit allen Anforderungen, die auf diesem Weg erledigt werden müssen.

Und die Tatsache, dass die Firmengründer es geschafft haben sich bundesweit einen Namen zu machen, mit einer Unternehmensgröße von lediglich 20 Mitarbeiter*innen, hat einen guten Grund: denn das, wofür sie stehen, wird auch intern gelebt. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, Mitarbeitende zu halten und es gilt die eigenen Beschäftigten bei allen Herausforderungen des Lebens professionell, schnell und zuverlässig zu unterstützen. Denn nur wer den Kopf frei hat und sich ausgeglichen und gut unterstützt fühlt, kann gute Leistungen bringen.

Die gelebte Unternehmensphilosophie wird beim BUK Familienservice auch nach außen kommuniziert. Denn letztlich gilt ja für jegliche Unternehmensführung, dass durch mitarbeiterorientierte Personalpolitik und gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen nachhaltig und essenziell der Gewinn des Unternehmens beeinflusst werden kann. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist Wertschätzung ein Benefit, der dazu beitragen kann, Fachkräfte zu halten oder zu binden.
Trotz der bundesweiten Aktivitäten des Unternehmens schlägt das Herz der Geschäftsführerin für das Ruhrgebiet. Für sie sind die Kapazitäten der Region bei weitem noch nicht ausgeschöpft, deshalb hat sie so viel Spaß und Interesse daran, die Attraktivität auszubauen … und dazu gehört selbstverständlich auch, die hiesigen Unternehmen zu stärken. Insbesondere durch eine lebensphasenorientierte Personalpolitik und gesundheitsfördernde Maßnahmen.

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Weitere Informationen

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Doreen Müller

Verfasst von:
Doreen Müller

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