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Gemeinsam stark – IHK zu Essen übernimmt Federführung der Ruhr-IHKs

Im kommenden Jahr übernehmen wir die Federführung für die Ruhr-IHKs.

Worum es geht

Diese wichtige Rolle wechselt jährlich zwischen den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, um eine gleichmäßige Verteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, die auf eine starke Region einzahlen – auch über die Kammerbezirksgrenzen hinaus. Gemeinsame Synergien, Mehrwerte und Kooperationen stehen hier im Fokus aller Tätigkeiten. Wichtiges Ziel hierbei ist es, eine starke Stimme für die Unternehmen in der Region zu sein und gegenüber Politik und Verwaltung gemeinsam aufzutreten.

Die derzeit federführende Niederrheinische IHK übergibt den Staffelstab zum Jahreswechsel. Relevante Abstimmungen und gemeinsame Termine finden derzeit bereits statt oder sind abgeschlossen. Die gemeinsame Pressekonferenz zum Ruhrlagebericht Herbst, bei der die aktuelle und zukünftig federführende IHK verantwortlich zeichnen, ist hier nur ein Beispiel.

Ein zentrales Projekt im Rahmen der Federführung Ruhr 2025 wird die Neuausrichtung des Ruhrlageberichtes sein, der seit 1968 als gemeinsamer Konjunkturbericht der Ruhr-IHKs halbjährlich herausgegeben wird. Er steht hierbei für die wirtschaftspolitische Kompetenz, die Nähe zu unseren Mitgliedsunternehmen und die Zusammenarbeit der Ruhr-IHKs und trägt dazu bei, unsere Botschaften und Forderungen für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort weiterzutragen. Die Federführung umfasst die Koordination gemeinsamer Termine, die Organisation von Veranstaltungen und die Abstimmung des gemeinsamen Auftritts der sechs IHKs gegenüber Politik, Behörden, Medien und der IHK NRW. Ein weiterer, wichtiger Aspekt der Federführung ist die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Institutionen. Dazu gehören unter anderem der Regionalverband Ruhr (RVR) und die regionale Wirtschaftsförderung (BMR), die Handwerkskammern und verschiedene Wirtschaftsverbände.

Diese Zusammenarbeit ermöglicht es den Ruhr-IHKs, gemeinsame Projekte zu realisieren und Synergien zu nutzen, um die Region als Wirtschaftsstandort zu stärken. Der jährliche Wechsel garantiert darüber hinaus, dass jede Kammer die Möglichkeit hat, ihre Schwerpunkte und Projekte einzubringen, um auch auf Ruhr-Ebene möglichst breit aufgestellt zu sein.

Kerstin Groß betont: „Die Übernahme der Federführung ist eine große Ehre und Verantwortung. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit zwischen den Ruhr-IHKs weiter zu stärken und gemeinsam für die insgesamt rund 415.000 Mitgliedsunternehmen im Ruhrgebiet zu stehen.“ Die Ruhr-IHKs bestehen aus den Industrie- und Handelskammern in Essen, Dortmund, Duisburg, Bochum, Münster und Hagen. Diese Kammern arbeiten eng zusammen, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern und die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Im Verantwortungsbereich der Ruhr IHKs liegen in Gänze 24 Städte und Kreise.

Thobias Roth

Verfasst von:
Thobias Roth

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