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Engagiert für morgen – wirtschaftliches Ehrenamt in der MEO-Region als Motor für Fortschritt

Die MEO-Region – bestehend aus den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen – ist wirtschaftlich vielfältig, innovativ und zugleich herausgefordert durch Strukturwandel, Transformation und Fachkräftemangel. In einer solchen Region ist wirtschaftliches Ehrenamt nicht nur wünschenswert, sondern von zentraler Bedeutung.

Die MEO-Region – bestehend aus den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen – ist wirtschaftlich vielfältig, innovativ und zugleich herausgefordert durch Strukturwandel, Transformation und Fachkräftemangel. In einer solchen Region ist wirtschaftliches Ehrenamt nicht nur wünschenswert, sondern von zentraler Bedeutung.


Denn wer, wenn nicht die Unternehmerinnen und Unternehmer selbst, kennt die Bedürfnisse der Betriebe? Wer kann besser beurteilen, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um Standorte attraktiv zu halten und zukunftsfest auszurichten? Die Stimmen aus der Wirtschaft sind essenziell – und durch das Ehrenamt werden sie hörbar.


In der IHK zu Essen engagieren sich zahlreiche Persönlichkeiten in Ausschüssen, Gremien und der Vollversammlung. Sie diskutieren, analysieren, bewerten und entwickeln Empfehlungen – stets mit dem Ziel, die Wirtschaftsstruktur in der Region zu stärken. Dieses Engagement wirkt unmittelbar in die Praxis und unterstützt die strategische Weiterentwicklung unserer Städte.
Wirtschaftliches Ehrenamt in der MEO-Region ist gelebte Verantwortung. Es bringt die Perspektiven kleiner, mittelständischer und großer Unternehmen zusammen. Es schafft Brücken zwischen Branchen, zwischen Generationen und zwischen städtischer Verwaltung und Wirtschaft. Es trägt dazu bei, dass praxisnahe Lösungen gefunden werden – nicht am grünen Tisch, sondern auf Basis echter unternehmerischer Erfahrung.


Und genau diesen Menschen, die sich für andere einsetzen, die ihre Zeit und Expertise einbringen, widmen wir die folgenden Seiten. Lernen Sie engagierte Persönlichkeiten kennen, die das wirtschaftliche Ehrenamt in der MEO-Region mit Leben füllen – und damit unsere wirtschaftliche Zukunft gestalten.

Gerd Kleemeyer, Präsident

Das wirtschaftliche Ehrenamt ist ein Schlüssel für Zukunftskompetenz

Seit dem 1. April 2025 ist Gerd Kleemeyer unser Präsident. In seiner Amtszeit möchte er die Themen Bildung, Ausbildung, Weiterbildung und die Zukunft der Arbeit in den Mittelpunkt rücken. Dabei ist ihm eines besonders wichtig: das wirtschaftliche Ehrenamt. Im Interview spricht Gerd Kleemeyer über seine Motivation, die Bedeutung des Ehrenamts in Zeiten des Wandels – und darüber, wie wir neue Zielgruppen für ein Mitwirken begeistern kann.

Herr Kleemeyer, seit dem 1. April sind Sie Präsident unserer IHK. Was bedeutet Ihnen dieses Ehrenamt persönlich?

Das wirtschaftliche Ehrenamt ist für mich eine Herzensangelegenheit – und zugleich eine große Verantwortung. Als Unternehmer weiß ich, wie entscheidend es ist, dass sich Menschen mit praktischer Erfahrung einbringen, um die wirtschaftliche Zukunft einer Region mitzugestalten. Genau das macht unsere IHK so besonders: Sie lebt vom Engagement ihrer Mitglieder. Für mich persönlich ist das Amt eine Chance, Impulse zu setzen – insbesondere in den Themenfeldern, die mir besonders am Herzen liegen: Bildung, Ausbildung, Weiterbildung und die Zukunft der Arbeit.

Welche Rolle spielt das wirtschaftliche Ehrenamt aus Ihrer Sicht für eine starke und zukunftsfähige Region – gerade in Zeiten des Wandels?

Eine enorm wichtige. Unsere Wirtschaft steht vor großen Veränderungen – von der Digitalisierung über den Fachkräftemangel bis hin zur Transformation ganzer Branchen. In solchen Zeiten braucht es kluge Köpfe, die nicht nur mitreden, sondern Verantwortung übernehmen. Das wirtschaftliche Ehrenamt bringt noch mehr Praxis in die IHK-Arbeit mit ein. Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region gestalten ehrenamtlich Prüfungen, Ausschüsse, oder Netzwerke – und sorgen dafür, dass wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen entwickeln. Diese Nähe zur realen Wirtschaftspraxis ist unbezahlbar.

Was möchten Sie in Ihrer Amtszeit tun, um das Ehrenamt innerhalb der IHK sichtbarer zu machen und mehr Unternehmerinnen und Unternehmer für ein Engagement zu gewinnen?

Ich möchte das Ehrenamt noch stärker in den Mittelpunkt rücken und als das zeigen, was es ist: eine Plattform für Mitgestaltung, für Austausch auf Augenhöhe – und für echten Einfluss. Besonders wichtig ist mir dabei der Nachwuchs: Wir müssen jungen Unternehmerinnen und Unternehmern zeigen, wie viel sie durch ihr Engagement bewegen können. Wer sich bei uns einbringt, erweitert nicht nur sein Netzwerk, sondern prägt aktiv Themen wie bspw. Bildung und Ausbildung mit. Ich bin überzeugt: Ehrenamt ist nicht nur ein Beitrag zur Gemeinschaft – es ist auch ein Weg zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung..

Drei Fragen an Michael Simon

Michael Simon ist seit dem 1. April neues Mitglied im Präsidium der IHK zu Essen.
Als engagierter Unternehmer kennt Michael Simon die Herausforderungen, vor denen Betriebe heute stehen – vom Generationenwechsel bis zur Sichtbarkeit wirtschaftlicher Interessen. Seit dem 1. April bringt er seine Perspektiven nun auch im Präsidium unserer IHK ein. Im Gespräch berichtet er, was ihn zu diesem ehrenamtlichen Engagement motiviert hat, welche Themen ihm besonders am Herzen liegen und wie er die IHK als starke Stimme für die regionale Wirtschaft weiter stärken möchte.

Michael Simon

Sie sind seit Kurzem Teil des Präsidiums der IHK. Was hat Sie motiviert, sich in dieser Rolle ehrenamtlich zu engagieren?

Im Rahmen meiner Verantwortung als Unternehmer sehe ich auch eine Verantwortung im Ehrenamt zur Stärkung der Interessen unserer Kundinnen sowie Kunden und unseres Wirtschaftsstandorts

Welche Themen möchten Sie im Präsidium besonders voranbringen – und warum sind Ihnen diese gerade jetzt wichtig?

Wichtig ist mir das Thema der Unternehmensnachfolge – damit die Unternehmen in der Region gut in die nächste Generation überführt werden und nachhaltig in der MEO-Region ansässig bleiben.

Was möchten Sie als Präsidiumsmitglied dazu beitragen, um das Ehrenamt für andere Unternehmerinnen und Unternehmer attraktiv zu machen?

Den Bekanntheitsgrad der IHK weiter steigern, damit diese im Unternehmertum als erste Anlaufstelle gesehen wird und damit auch das Interesse zur Mitarbeit geweckt wird.

Robbie Schlagböhmer

Drei Fragen an Robbie Schlagböhmer

Robbie Schlagböhmer bringt als neues Mitglied der IHK-Vollversammlung Erfahrung aus Innenstadtentwicklung und Ausbildungspraxis ein
Mit seinem klaren Engagement für lebendige Innenstädte und eine starke duale Ausbildung ist Marc Schäfer, Unternehmer aus Sterkrade, seit Kurzem Teil unserer Vollversammlung. Bereits in der Vergangenheit hat er gemeinsam mit der IHK positive Impulse für die Stadtentwicklung gesetzt – Erfahrungen, die er nun in die Gremienarbeit einbringen möchte. Im Interview erklärt er, warum ihm das neue Mandat so viel bedeutet, welche Themen er vorantreiben will und weshalb sich auch andere Unternehmerinnen und Unternehmer aktiv einbringen sollten.

Als frisch gewähltes Mitglied der Vollversammlung vertreten Sie nun aktiv die Interessen der Wirtschaft – was bedeutet Ihnen dieses Mandat?

Die IHK setzt wertvolle Impulse bei der Begleitung des Strukturwandels im Einzelhandel und in den Innenstädten. In Sterkrade hat die IHK vor einigen Jahren, nach Abstimmung in der Vollversammlung, ein integriertes Handlungskonzept auf den Weg gebracht, welches bis heute positive Effekte erzeugt. Ich freue mich, mit dieser positiven Erfahrung im Gepäck, auf meine Mitarbeit in der Vollversammlung.

Welche Themen oder Anliegen möchten Sie in die Vollversammlung einbringen – insbesondere aus Sicht Ihrer Branche oder Unternehmenspraxis?

Ich brenne für das Thema Innenstadtentwicklung, denn die Bürgerinnen und Bürger erleben Ihren Staat durch ihre eigene Stadt. Zweite Herzensangelegenheit ist mir die Duale Ausbildung, das ist der beste Weg zur Fachkräftesicherung und ein wertvolles Angebot für alle jungen Menschen. Beide Themen lebe ich in meinem Unternehmen.

Was würden Sie Unternehmerinnen und Unternehmern sagen, die sich noch fragen, ob ein Engagement in der IHK überhaupt etwas bewirken kann?

Die IHK beackert wichtige Felder in unserer Gesellschaft. Ohne das Engagement der aktiven IHK-Mitglieder würde viel Potential ungenutzt vergeudet. Ich sage: Einfach mal mitmachen und entdecken, was geht!

Josephine Stachelhaus

Verfasst von:
Josephine Stachelhaus

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