Bienenzuwachs

Beitragsbild: PR-Fotografie Köhring/MEG

Region

Bienenzuwachs bei der MEG

Seit diesem Sommer fühlen sich die 6.000 Bienen auf dem begrünten Dach des MEG-Verwaltungsgebäudes inzwischen heimisch. Vor einigen Wochen siedelte ein Mitarbeiter zwei seiner Bienenstöcke um. Die Bienen-Idee kommt auf, als das Dach neu bepflanzt wird. Seither leben sie mitten im Industriegebiet an der Pilgerstraße.

»Honig, der auf unserem Gelände entsteht, mitten in der Stadt und neben unseren Hallen voll mit Abfall, sehen wir als ein spannendes Kontrastprogramm und wichtig für das Ökosystem an«

Seit 15 Jahren ist Janusch Machulla Teil des Wertstoffhof-Teams. In seinem eigenen Garten beheimatet der Hobbyimker 43 Bienenvölker. Mittlerweile sind es zwei weniger – er gliederte im April zwei seiner Völker um. Die Geschäftsführer Günther Helmich, selbst Hobbyimker, und Timo Juchem wollen mit den MEG-Bienen in erster Linie einen kleinen Beitrag zum aktiven Umweltschutz leisten. „Honig, der auf unserem Gelände entsteht, mitten in der Stadt und neben unseren Hallen voll mit Abfall, sehen wir als ein spannendes Kontrastprogramm und wichtig für das Ökosystem an“, lobt Geschäftsführer Timo Juchem die Idee aus der Belegschaft.

Was zukünftig mit dem MEG-Honig geschieht, wird sich aus den Honigmengen ergeben, die sich erst in den nächsten Jahren entwickeln. „Jährlich entsteht etwa 40 Kilogramm Honig pro Volk – im ersten Jahr werden wir zunächst deutlich weniger haben. Die neuen Bewohner müssen sich erstmal in Ruhe einleben und ihre Umgebung kennenlernen“, berichtet Janusch Machulla. Der Fokus des Unternehmens liegt nicht auf dem Honigertrag, sondern bei der wesensgemäßen Bienenhaltung. Janusch Machulla und die Geschäftsführung schließen nicht aus, dass noch weitere Völker hinzukommen.

Josephine Stachelhaus

Verfasst von:
Josephine Stachelhaus

Zur Artikelübersicht

nach oben