Das im März 1975 von den Eheleuten Gisela und Karl-Heinz Diether gegründete Autohaus Diether wird in diesem Jahr 50 Jahre alt.
Gewachsen über Generationen
Der einst mit fünf Mitarbeitern gestartete Volkswagenbetrieb ist in den fünf Jahrzehnten zu einem mittelständischen Unternehmen mit derzeit rund 60 Mitarbeitenden angewachsen. Geführt wird es in zweiter Generation von den Brüdern Thomas und Markus Diether, und auch die dritte Generation wirkt bereits im Unternehmen mit. Die Unternehmensnachfolge wird derzeit über einen Zeitraum von zehn Jahren geregelt. Im Führungsteam ist aus der Familie die Kfz-Mechatroniker-Meisterin mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik Annika Nader, geb. Diether, sowie Prokurist und Kundendienstleister Marc Hornkamp, der bereits seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker im Autohaus Diether absolvierte.
Traditionsbewusst und zukunftsorientiert
Der Volkswagen AG ist der Familienbetrieb stets treu geblieben. Heute ist er vielfach ausgezeichneter VW Service-Partner, der unternehmerisch mit Weitsicht plant. Benedict Kerbstadt übergab die 50 Jahre Ehrenurkunde Mitte Mai am Unternehmensstandort in der Lahnbeckestraße 4. Mit großem Interesse verfolgte Benedict Kerbstadt anschließend die Unternehmensgeschichte und ließ sich die Herausforderungen der
sich in einem umfassenden Wandel befindlichen Automobilbranche schildern. Themen wie qualifizierter Nachwuchs, Mitarbeiterbindung, Generationenwechsel, E-Mobilität, Bürokratieabbau, Digitalisierung und Unternehmensnachfolge kamen zur Sprache. „Man darf die Leistungsträger nicht verprellen“, mahnt Inhaber und Geschäftsführer Thomas Diether an. „Es muss wieder Spaß machen, Unternehmer zu sein.“
Ausbilden mit Zukunft
Im neuen Ausbildungsjahr kann das Autohaus drei neue Auszubildende in den Bereichen KfZ-Mechatroniker*in und Automobilkauffrau/-mann begrüßen, denn auch die Verantwortung als Ausbildungsbetrieb nimmt man im Autohaus Diether ernst. „Unsere Auszubildenden haben die Option, nach der Ausbildung übernommen zu werden“, informiert Julia Diether-Erath, die wie ihre Schwester Annika Nader Ausbildungsbeauftragte ist. Auch hier hat man die Zukunft im Blick, nicht nur was das Heranziehen von „Eigengewächsen“ angeht, sondern auch bezüglich der Spezialisierung. Um für die E-Mobilität gerüstet zu sein, werden alle angehenden Kfz-Machatroniker*innen seit Jahren mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik ausgebildet. „Aber wir werden noch viele Jahre parallel fahren. Der Verbrennermotor wird uns noch lange begleiten, so dass die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker durchaus ein Beruf mit Zukunft ist. Die zukünftigen Aufgaben werden sich an die jeweiligen Begebenheiten anpassen“, ist Geschäftsführer Thomas Diether überzeugt. Die beste Chance einen Ausbildungsplatz im Unternehmen zu bekommen, ist ein zuvor absolviertes Praktikum. Die Geschäftsleitung rät dazu, sich rechtzeitig für 2026 zu bewerben. „Einfach mal melden, einen Termin zum Kennenlernen vereinbaren und ´reinschnuppern. Wir sind da ganz locker“, rät Prokurist Marc Hornkamp.
»Unsere Auszubildenden haben die Option, nach der Ausbildung übernommen zu werden.«

Autorin: Karin Freislederer