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3 Fragen an Daniel Kleinecken

Der Ansprechpartner für Standortpolitik mit den Themen: Bauleitplanung und Landesplanung zu seinen Aufgaben, Projekten und der Planung für die Zukunft.

»Bei der Planung wird beispielsweise genau darauf geachtet, ob ökonomische und ökologische Belange in Einklang gebracht werden…«

1. Was sind Ihre Aufgaben?

Hauptsächlich beschäftige ich mich mit den Themen Planung, Mobilität und Klimaschutz. Allerdings muss ich dazusagen, dass der Klimaschutz ein Thema ist, das sich durch all meine Bereiche zieht. Bei der Planung wird beispielsweise genau darauf geachtet, ob ökonomische und ökologische Belange in Einklang gebracht werden, beispielsweise durch Dachbegrünung, Photovoltaik und Gewerbegebiete mit hohem Grünflächenanteil. Genauso ist es bei der Mobilität: Hier stellt sich oft die Frage, wie man Personen und Güter leistungsfähig und möglichst klimaschonend befördern kann. Von Mobilitätsprojekten einzelner Städte über Fragen zur CO2-Einsparung bis hin zu Klimapakten auf politischer Ebene ist alles mit dabei.

2. Was war ein außer­gewöhnliches Projekt?

Etwas Besonderes stellen die Mobilitätspartnerschaften in Essen und Oberhausen dar: Die Initiative unterstützt Unternehmen rund um das Thema der betrieblichen Mobilität, also zum Beispiel zur Frage wie Arbeitswege und Dienstfahrten möglichst klimaschonend gestaltet werden können. Sie setzt sich kurzfristig, aber auch nachhaltig für erfolgversprechende Rahmenbedingungen und Infrastrukturmaßnahmen ein. Das Projekt soll die Unternehmen ermutigen, sich noch intensiver mit allen Facetten der Mobilität zu befassen.

Mitglied der Mobilitätspartnerschaften können alle Unternehmen werden, die sich zur effizienten und umweltgerechten Mobilität in ihrem Unternehmen bekennen und sie in ihrer Unternehmensphilosophie verankern. Zum Start reichen schon erste kleinere Maßnahmen wie ein Firmenticket für den ÖPNV aus. Im nächsten Schritt setzt sich das Unternehmen dann eigene, selbstdefinierte Ziele.

3. Was ist für die Zukunft geplant?

Das Thema Klimaschutz wird die Unternehmen, aber auch uns als IHK zukünftig noch intensiver beschäftigen. Es wird auf allen gesellschaftlichen Ebenen überlegt werden müssen, welche zusätzlichen Anstrengungen wir unternehmen, um die Klimaziele zu erreichen. Dazu müssen wir als IHK noch mehr Begeisterung wecken, um die Unternehmerinnen und Unternehmer mitzunehmen. Dazu gehört auch, sich im Verbund mit weiteren Partnern für Klimapakte einzusetzen und gute Ideen aus der Wirtschaft sichtbarer zu machen. So entstehen Best-Practice-Beispiele, von denen Unternehmen und wir als IHK lernen können.

»Es wird auf allen gesellschaftlichen Ebenen überlegt werden müssen, welche zusätzlichen Anstrengungen wir unternehmen, um die Klimaziele zu erreichen.«

Josephine Stachelhaus

Verfasst von:
Josephine Stachelhaus

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