Heinrich Grünewald GmbH & Co. KG
Das Bauunternehmen Heinrich Grünewald GmbH & Co. KG blickt auf eine hundertjährige Geschichte zurück.

Ein Jahrhundert Unternehmensgeschichte
Gegründet im Jahr 1925 vom damals 21-jährigen Heinrich Grünewald in der ehemaligen Gemeinde Osterfeld i. Westf., entwickelte sich der Betrieb in den folgenden Jahrzehnten zu einem bedeutenden Bauunternehmen Oberhausens. Anfangs prägten der Einfamilienhausbau sowie Projekte im Tief- und Ingenieurbau das Profil des jungen Unternehmens. In den 1930er-Jahren war Grünewald an großen Infrastrukturvorhaben beteiligt, darunter die Herstellung des Emscherbetts sowie der Bau von Krankenhäusern und Schulgebäuden. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte vor allem der Wiederaufbau die Arbeit des Unternehmens. Unter anderem wurden Wohnsiedlungen und technische Bauwerke für die Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie errichtet. In den folgenden Jahren wurde das Unternehmen zu einem der größten Baubetriebe Oberhausens.
Nach dem plötzlichen Tod von Heinrich Grünewald 1975 übernahm sein Sohn Dirk Grünewald – ebenfalls mit 21 Jahren – die Geschäftsführung. Früh mit unternehmerischer Verantwortung betraut, leitete Dirk Grünewald eine Neuausrichtung des Unternehmens ein: Der Rückzug aus dem Tiefbau und die stärkere Fokussierung auf schlüsselfertigen Hochbau, Altbausanierung und Wohnungsbau prägten fortan die Entwicklung des Unternehmens. Parallel dazu setzte sich Dirk Grünewald auch über das Unternehmen hinaus für wichtige Infrastrukturprojekte in der Region ein, wie für den Lückenschluss der A52 und den Bau des Ruhralleetunnels.

Einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte bildete Mitte der 1990er-Jahre die Beteiligung am Großprojekt „Neue Mitte Oberhausen“. Gemeinsam mit anderen Bauunternehmen realisierte Dirk Grünewald den Bau des CentrO in Oberhausen, das bis heute als größter Auftrag in der Firmengeschichte gilt. Im Rahmen dieses Projekts entstand auch das firmeneigene Bürogebäude „TWINTOWER“, das später zum Sitz des CentrO-Managements wurde.
Heute ist die Heinrich Grünewald GmbH & Co. KG in der Entwicklung und Vermarktung von Immobilienprojekten, im Bereich des Gewerbebaus und -umbaus sowie im Einfamilienhausbau und klassischen Wohnungsbau tätig.
Langjähriges Engagement im Ehrenamt
Das wirtschaftliche Ehrenamt war – und ist auch heute noch – für Dirk Grünewald ein wichtiges Thema. Seit 1982 engagiert er sich ehrenamtlich für die IHK. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Wirtschaftsjunioren Essen und brachte sich dort von 1983 bis 1990 als Vorstandsmitglied ein. 1986 wurde er von der Vollversammlung der IHK zum Vizepräsidenten gewählt und zwei Jahre später übernahm er das Amt des Präsidenten. 15 Jahre lang stand er an der Spitze der IHK, bis er 2013 zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Ein besonderes Anliegen ist das Thema berufliche Bildung. Jährlich wirbt er bei Unternehmen – insbesondere in der Baubranche – für zusätzliche
Ausbildungsplätze und setzt sich nachhaltig für die Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung ein. Nicht nur regional hat sich Dirk Grünewald im wirtschaftlichen Ehrenamt engagiert, sondern auch überregional: Von 2009 bis 2012 gehörte er dem Vorstand der IHK NRW an. Zu seinen schönsten Erinnerungen gehört die Delegationsreise 1982 nach Singapur, Indonesien und Australien. „So weit zu reisen, kulturelle Unterschiede direkt zu erleben und internationale Kontakte zu knüpfen – das war für die damalige Zeit wirklich wegweisend“, erinnert sich Dirk Grünewald.
